Sommerlager 2023 Alpthal SZ
Das diesjährige Sommerlager der Jungwacht Attinghausen stand unter dem Motto ‘’Superhelden’’. Am Samstag, 1. Juli, besammelten sich 49 kleinere und grössere Superhelden-Kinder zusammen mit ihren Leitern auf dem Schulhausplatz in Attinghausen. Nachdem uns Herr Pfarrer Camenzind den Reisesegen gab, ging es bunt verkleidet mit dem Car los in Richtung Alpthal. Nach der Wanderung erreichten wir den Lagerplatz direkt hinter den Mythen, was für die nächsten zwei Wochen unser Zuhause wurde.
Den Sonntag verbrachten wir mit dem Einrichten unseres Lagerplatzes, beispielsweise mit Wegweisern bemalen oder einem Sarasani aufstellen.
Am Montag erlernten wir mit Hilfe von Sportacus die Karten- und Kompasskunde. Dieses Wissen setzten wir am Nachmittag bei einem Dorf-OL im Alpthal um. Beim Dorf-OL bemerkten wir, dass der schnellste Weg nicht durch das Wiesland geht, da man dort aufgehalten wird und eine Standpauke erhält. Am Abend wurde verkündet, dass wir am nächsten Tag für eine zweitägige Gruppentour aufbrechen werden, was alle sehr freute. So gingen wir am Dienstag gruppenweise mit Rucksack, Schlafsack und Mätteli los und verbrachten einen abwechslungsreichen Tag. Sei es mit Minigolfen, Tierpark oder Kino besuchen. Für den Abend suchten sich die Gruppen eine Schlafunterkunft und erlebten eine mehr oder weniger erholsame, aber spassige Nacht. Am Mittwochmorgen kehrten alle auf den Lagerplatz zurück und berichteten von ihren Erlebnissen. Spiderman führte uns nachmittags durch die Seil- und Blachenkunde. Den Abend liessen wir mit lustigen, selbst einstudierten Theatern ausklingen. Am Donnerstag erfuhren wir, dass Flash vom Bösewicht verwundet wurde und so eigneten wir uns Wissen rund um das Thema Erste Hilfe an, damit wir Flash behandeln konnten. Da Flash für die nächsten Tage ausfiel, musste ein würdiger Ersatz gefunden werden. Dafür veranstalteten wir eine Stafette, bei welcher die Leiter spontan mitspielten und ernsthafte Konkurrenz boten ;)
Am Freitag hiess es früh aufstehen, da ein grosses Programm anstand. Mit Bus und Zug fuhren wir nach Rothenthurm, wo wir eine schöne Wanderung nach Oberägeri machten. Bei strahlendem Sonnenschein und glühender Hitze freuten wir uns umso mehr, in der Badi in Oberägeri ins kalte Nass zu springen. Frisch gewaschen machten wir uns auf den Rückweg zum Lagerplatz. Am Abend wünschte sich der Superheld Aquaman ein Theater und so gaben wir erneut unsere Schauspielkünste zum Besten. Am Samstag durften wir alle ausschlafen und einen köstlichen Brunch von unserem super Küchenteam geniessen. Am Nachmittag stand das Spiel «Schlag den Leiter» an. Die Kinder und Leiter lieferten sich einen unermüdlichen Kampf um den Sieg. Schlussallerends mussten sich die Leiter geschlagen geben. Am Abend überraschte uns die Küche mit einer köstlichen Lasagne aus dem Backofen.
Am Sonntag weckte uns Superman und verkündete, dass er eine Vermutung habe, wo sich der Bösewicht befinden könnte. Wir wanderten zum vermuteten Versteck. Wir entdeckten schöne Aussichtsplätze und bewunderten den Talkessel von Schwyz. Anschliessend gab es für alle eine Abkühlung mit einem leckeren Glace. Nach der Wanderung kehrten wir auf den Lagerplatz zurück, dort verwöhnten die Leiter die Kinder mit einem Wellnessprogramm. An diversen Posten wie Rücken- und Fussmassage, oder einer Gesichtsmaske konnten sich die Superhelden entspannen. Die Zeitung teilte uns am Montag die erschreckende Nachricht mit, dass der Bösewicht in der Nacht das Dorf Alpthal zerstört habe. Solidarisch und mit Hilfe von Captain Amerika spielten wir das Dorfleben und errichteten das Dorf auf dem Lagerplatz neu. Am Dienstag fand das alljährliche Geländespiel statt. Mit Hilfe der Ninjia-Turtles wurde erbittert um Ruhm und Ehre gekämpft. Den Abend verbrachten wir gemütlich am Lagerfeuer und sangen einige altbekannte Lieder. Das Wetter machte uns später einen Strich durch die Rechnung und so mussten wir in der Notunterkunft übernachten. Am Mittwoch und Donnerstag blieben die Kinder in der Turnhalle, dort hatten sie viel Platz, um sich auszutoben. Sie spielten Ballspiele wie Völkerball oder «Leiter gegen Kinder», mit Kräften, wie sie sonst nur Hulk besitzt. Sie knüpften die letzten Freundschaftsbänder für dieses Jahr und versuchten sich in den Hosensackspielen, die sie noch nicht kannten. Während die Kinder in der Turnhalle aktiv waren, blieben einige Leiter auf dem Lagerplatz und arbeiteten eifrig. Sie sorgten dafür, dass alles aufgeräumt und sorgfältig verpackt wurde, um sicherzustellen, dass bei der bevorstehenden Abreise nichts vergessen wird.
Mit diesem etwas ungewöhnlichen Lagerabschluss kam auch schon der Tag der Abreise und wir machten uns mit dem Car auf den Weg nach Hausen. Glücklich, müde und mit einer Menge schöner Erinnerungen kamen alle Kinder und Leiter wohlauf zurück nach Attinghausen.
